Das Wetter #21 (PDF)

€8,50

€4,00

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Versand: 24 bis 48 Stunden nach Bestellung
zzgl. Versandkosten

Hier könnt ihr euch das auf Papier schnell ausverkaufte Das Wetter #21 als PDF für eure digitalen Geräte bestellen!

Ab dem 28. Mai im Handel, ab sofort hier: Das Wetter #21 mit 244 Seiten Inhalten, großem 148 Seiten-Sonderheft in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen (Coverfoto von Wolfgang Tillmans) unter Matthias Lilienthal und exklusiver 10-seitiger Tourreportage von  RINs Nimmerland-Tour (fotografiert von Martin Tamba (@brownshootta)). Plus: 070 Shake (fotografiert von Nina Francesca Nagele), Erotik Toy Records (fotografiert von Jonas Höschl) und viele (sehr viele) mehr.

mit Texten von: Elfriede Jelinek, Mira Mann, Damian Rebgetz, Jovana Reisinger, Julia Riedler, Nicolas Rühle, Friederike Ernst, Leif Randt, Benjamin Radjaipour, Toshiki Okada, Julian Warner, Anna Landefeld, Leonhard Hieronymi, Enis Maci & Pascal Richmann, Klitclique, raumlaborberlin, Juno Meinecke, Josef Bierbichler, Gro Swantje Kohlhof, Christoph Gurk, Jan Wehn, Sascha Ehlert, Naima Limdighri, Emilia von Senger, Marius Goldhorn, Neslihan Yakut, Teresa Guggenberger, Felix Diewald, Charlotte Krafft, André Simonow, Johann Voigt, Caroline Elsen, Anton Weil & Luna Ali.

mit Bildern von: Wolfgang Tillmans, Brown Shootta (Martin Tamba), Nina Francesca Nagele, Jonas Höschl, Thomas Gothier, Anna Degnbol, Nils Ismer, Amelie Kahn-Ackermann, Laura Lauber, Luca Schenardi, Masa Stanic, @momomaserati, Monja Gentschow, André Simonow, Luis Krawen, Klitclique, Markus Selg, Maria von Mier, Matthias Kestel, Meklit Fekadu Tsige, Nicole Marianna Wytyczak, Philippe Quesne, Tanja Kernweiß und vielen mehr. 

Superlative! Die Ausgabe #21 von Das Wetter entstand komplett im März und April 2020, also komplett in der Zeit, in der eine Quarantäne große Teile des kulturellen Lebens Europas lahm legte. Nichtsdestotrotz haben wir in dieser Zeit das mit Abstand dickste Wetter gemacht – 244 Seiten umfasst es.  

Warum? Weil dieses Wetter gewissermaßen zwei Hefte beinhaltet. Das eine ist ein „normales“ Wetter unter den Vorzeichen von Corona (geplatzte Interviews, Anzeigendeals etc. pp., ihr wisst bescheid) mit einer großen Tourreportage über eine der letzten Mehrzweckhallen-Touren, die zu Beginn des Jahres noch stattfinden konnte (die des Bietigheim-Bissingers Rin), die das Massenerlebnis Konzert feiert. Außerdem sprachen wir unter anderem mit 070 Shake aus New Jersey, Headie One aus North London, Mavi Phoenix aus Wien, Erotik Toy Records aus Bremen und Lil Uzi Vert, den der Schriftsteller Leonhard Hieronymi im Traum in Philadelphia besuchte. Zudem geistert die Ikone Ursula K Le Guin durch mehrere Texte in diesem Heft (durch die der Schriftsteller*innen Charlotte Krafft & Marius Goldhorn genauso wie durch den der Buchhändlerin Emilia von Senger).  

Und dann ist da das zweite Heft im Heft, das dem regulären 96-Seiten-Wetter nochmal 148 Seiten Inhalt hinzufügt. Das Cover für dieses Heft wurde von Wolfgang Tillmans fotografiert. Und dann schreibt dort die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek über Kunst und Theater, die Theaterregisseurin Anta Helena Recke spricht mit dem Schauspieler Benjamin Radjaipour über Repräsentation und „Fucks to give“, der japanische Schriftsteller & Regisseur Toshiki Okada steuert eine Kurzgeschichte bei, die Schriftsteller*innen Enis Maci und Pascal Richmann schreiben übers Ruhrgebiet, Jugendbewegungsbegründer (Zwinkersmiley) Leif Randt unterhält sich digital mit Regisseurin Susanne Kennedy, Josef Bierbichler schreibt über Kammerspiele, Jovana Reisinger portraitiert den Schauspieler Thomas Hauser und die bayerische Provinz und der Intendant und Dramaturg Matthias Lilienthal telefoniert mit Regisseur*innen aus Israel, dem Libanon, Iran und den USA. 

Wie es dazu kam: dieses ganze zweite Heft ist eine redaktionelle Co-Kopfgeburt zwischen Wetter-Redaktion und Münchner Kammerspielen. In enger Zusammenarbeit mit der Dramaturgie entwickelten wir dieses Sonderheft. das gleichermaßen eine Innen- wie eine Außenperspektive auf das spannendste deutsche Theater der vergangenen fünf Jahre liefert. Herausgekommen ist, so hoffen wir, ein möglichst disparates Potpourri, ein vielschichtiger Blick auf ein sehr vielschichtiges Ganzes wie dieses klassische Stadttheater, das in München anfangs angefeindet und erst zu spät lieb gewonnen wurde. Nicht zu letzt ist aber auch dieses Heft natürlich ein Dokument der vergangenen zwei Monate in sozialer Isolation, wir hoffen aber das es weit mehr geworden ist.